Wednesday, September 24, 2008

It's time to say Good Bye

Heute reise ich dann auch ab aus den Staaten und dann hat dieser Blog auch ausgediehnt.
Wir hoffen wir konnten euch mit diesem Blog wenn auch nur etwas anregen.


Wer selber noch nicht in Vegas ist, dem ist dieses Video unbedingt zu empfehlen. Mit diesem Slogan "It's time to say Good bye" möchten wir uns dann auch verabschieden. Vielen Dank an unsere geduldigen Leser, die teilweise über Wochen nichts von uns gelesen haben. (Nuri)

Tuesday, September 23, 2008

Last but not least

Ich hab jetzt schon länger nicht mehr hier verewigt, aber so beschäftigt wie ich gewesen bin, hab ich nicht mal Zeit gehabt mich am Kopf zu kratzen. Nachdem ich nun am 15. August mein Praktikum absolviert hattte war die Grundlage gegeben noch mal richtig durchzustarten für die verbleibende 6 Wochen. Und so habe ich das dann auch durchgezogen, wenn ich so recht überlege und zurückblicke. Zum Abschluss meines Praktikums hab ich für 2 Wochen meine Schwester hier gastiert...Einkaufen, NewYork, Einkaufen, Niagara Fälle, Einkaufen, Washington DC, Einkaufen, Museen das war so ziemlich der Ablauf von den 2 Wochen die ich mit ihr hier an der Ostküste verbrachte. Ende August war dann die gemeinsame Zeit vorbei und gleichzeitig begann für mich ein nicht geplanter Roadtrip mit Mathias Ruepp und Michael Ferigutti. Der Trip fing für mich in San Francisco an. Hier holten mich die Jungs am Flughafen ab, und es ging sofort los auf den Highway No1....eine unvergessliche Autofahrt entlang der Klippen, vielleicht wird es auch die letzte Highway No1 Fahrt von mir sein, denn die Küste wird immer wieder von Erdbeben heimgesucht und man rechnet sicher damit dass die Küstenstraße ziemlich sicher einstürzen wird.Nach ca. 1 Tag gemütlicher Autofahrt mit zahlreichen Stops für Bilder uns sonstigem, kamen wir an den Toren von LA- auch unter LangenAu bekannt- an.
Hier hatten wir nun erstmal 2 Tage eine Übernachtungsmöglichkeit im Banana Bungalow Hostel, direkt auf dem Hollywood Blvd in Hollywood. Das Hostel hat abends so viel geboten dass wir keinen Drang danach verspürten noch zusätzlich auszugehen. Daher find ich ist dieses Hostel ein Geheimtipp. Nach einem Tag in den Universal Studios ging es dann auch schon weiter Richtung Mexikanischer Grenze. Nachdem wir noch auf dem Weg in den Süden Abstecher an die berühmten Strände Huntington Beach und Laguna Beach machten und ganz zufällig auf Matze und Steffi trafen, war unser vorübergehendes Ziel San Diego spätabends erreicht. Nach einem Tag Seaworld und einem Tag in der Stadt und am Strand, ging es dann auch schon wieder weiter. Von nun an wurder es richtig heiss und trocken, denn ab jetzt waren wir in der Wüste. Man kann es sich nicht vorstellen aber der Kapitalismus verleitet einen sogar in die Wüste einen Nationalpark zu bauen. Unsere zahlreichen Nationalparkbesuche (Joshua Tree Park, Grand Canyon, Glen Canyon, Antelope Canyon, Monument Valley, Arches National Park, Capital Reef, Zion NP, Valley of Fire) werde ich ausser der Namensnennung nicht weiter erwähnen. Hier verweise ich einfach auf die Bilder unten. Bilder sagen eh mehr als 1000 Worte.
Mitlerweile ist es Ende September und bis zu meinem Abflug aus den Staaten sind es nur noch 2 Tage.


Natürlich sind wir dort nicht einfach hingefahren um uns das anzuschauen, natürlich sind wir auch gewandert, puuuh. Wie z.B. in Death Valley, als wir aus dem Tal 90m unterm Meeresspiegel auf die 600m h0hen Hügel wanderten.


Unser finales Ziel war dann endlich in Vegas erreicht. Nein es war nicht das MGM, auch nicht das Bellagio wo wir häusten. Wir hatten einen Pakt geschlossen mit Motel6 für unseren Roadtrip, und diese bieteten uns direkt am Strip eine nette Übernachtungsmöglichkeit für 5 Nächte. Unsere letzte Nacht verbrachten wir schliesslich dann noch im Treasure Island in einer Petit Suite, da wir nach 5 Tagen in Vegas zum Profizocker geworden waren und genug Geld auf Seite gewonnen....Schmarrnn...in Vegas gewinnnt niemand, und wenn jmd. mal was gewinnen sollte verzockt oder versauft dieser das Geld wieder schneller als er es gewonnen hat. Fazit: Hier wird man nicht reich. (Nuri)

Thursday, September 11, 2008

Big Apple

Als uns nach unserem Ausflug an die Westküste wieder einmal die Reise und Entdeckungslust gepackt hatte, stand die Entscheidung zwischen ein paar weiteren Urlaubstagen am Strand in Virginia Beach oder die Reise nach New York auf dem Programm. Zweiteres traf dann ein... beeinflusst von Wettervorhersagen und einem doch noch recht günstigen Hotel im Herzen Manhattens das wir am Tag vor der Anreise schließlich auch gebucht hatten (Murray Hill Inn). So kam es dann auch, dass wir mit ein wenig Gepäck in den Morgenstunden von Winchester Va, die Reise antraten und folglich gegen 12 Uhr in unserem Hotel die Koffer abstellten, um das traumhafte Wetter zu genießen. Ohne groß übertreiben zu wollen, kann ich an dieser Stelle, wie auf den Bilder zu erkennen sein sollte, von etwa 30 Grad Celsius sprechen.
Unsere Tour begann also mit der Metrofahrt von der 28th Street zur Southern Ferry, wo wir beide mit der Fähre von Manhatten zur Freiheitsstatue und Ellis Island fuhren. Die Fahrt ist wirklich nur zu empfehlen, da man 10$ in New York wesentlich schlechter anlegen kann. Die Freiheitsstatue und der damit verbundene Blick auf Manhatten sind für diesen Preis ein absolutes Schnäppchen! Als wir nach der Freiheitsstatue wieder auf die Fähre zurückgekehrt waren (fährt in regelmäßigen Intervallen > daher hat mein keinen Zeitdruck) ging es weiter nach Ellis Island. Dort schauten wir uns das Museum an, wo früher die ersten Einwanderer aus aller Welt strandeten. Letztlich versuchten wir dann auch noch ein wenig Ahnenforschung zu betreiben um eventuell beim nächsten Mal in den Staaten eine günstigere Unterkunft zu bekommen. Leider hatten wir wenig Erfolg damit. Als unsere halbe Stunde im Einwanderungsarchiv zu Ende war fuhren wir mit der Fähre wieder zurück nach Manhatten, um uns den Sonnenuntergang vom Rockefeller Center aus anzusehen. Der Ausblick war dieses Mal einfach überweltigend, da man im Vergleich zum nächtlichen Panorama den gigantischen Kontrast von Natur und Großstadt durch den Central Park genießen kann.
Vom Rockefeller Center wieder unten auf der Straße angekommen, galt es nun den Time Square zu begutachten. Die Zeit die wir hier verbrachten war wie ich vermute mit Abstand am längsten und beeindruckendsten am ersten Tag. Das Ding kann man auch locker zwei oder drei mal anschauen... Damit war eigentlich der erste Tag schon gelaufen und die erste Nacht im Hotel eingeläutet.

Der zweite Tag startete wie erwartet regnerisch um nicht zu sagen, es schüttete wie aus Eimern. Unsere Alternative zum gewöhnlichen durch die Avenues schländern war jedoch das weltgrößte Kaufhaus Macys, in welchem wir uns zwei bis drei Stunden aufhielten. Glücklicherweise kamen wir aus dessen Türen wieder heraus, als es aufgehört hatte zu regnen. Unser nächster Stop mit der NY Metro lag in Chinatown bzw. Little Italy. Man kann eigentlich fast sagen, dass egal wo man in Manhatten aus der U-Bahn steigt, man sich vorkommt, als ob man in einer vollkommen anderen Stadt herauskommt, auch wenn es nur 5 Häuserblocks weitergelegen sein mag. Am Abend entschlossen wir uns dann nochmals nach Little Italy, in eine der unglaublich vielen Bars zu gehen, um den zweiten Abend bei den wohl teuersten Bacardi Cokes zu begießen, die wir je getrunken hatten. Die hatten aber dafür auch Power.

Tag Drei beinhaltete den besuch des Museum's of Modern Art kurz MoMA und die 5th Avenue. Ersteres sollte man, auch wenn man nicht unbedingt kunstinteressiert ist, nicht auslassen. Von Picasso's über Salvador Dali's Werke bis hinzu Kirchners und Andy Warhol's farbenfrohen Arbeiten konnte dort so ziemliches alles bewundert werden, was im Zeitgenössischen- und Modernen Kunstzeitalter Rang und Namen hat.
Die 5th Avenue bot hingegen so manchen Enblick in die Läden der ganz schön Reichen und den Applestore, vor welchem sich ab und an kilometerlange Schlangen bilden, wenn's mal wieder ein neues Iphone auf dem Markt gibt. Die Amis eben ;)
Was wir noch zwei Tage zuvor von oben gesehen hatten, musste nun vom Boden aus begutachtet werden, nämlich der Central Park. Hier konnten wir es eigentlich kaum mehr fassen, tatsächlich noch mitten In Manhatten zu sein.
Dann bis nächste Woche liebes New York! mfg (Matze)

Saturday, August 30, 2008

Die Westküste

Nachdem am 19. August endlich mein lang ersehnter Besuch aus Deutschland in Washington eingetroffen war und wir die erste Woche mit Shoppen und den Niagarafällen bewältigt hatten, war nun unser Westküstentrip in Aussicht. Genauer gesagt, flogen Stephi und ich am 26. August morgens über Denver nach LA (Orange County), wo wir uns schließlich mittags in unserem Hotel einnisteten. Unser relativ flexibler Plan beinhaltete zu aller erst das Ziel "Strand", das wir am Huntington Beach abhaken konnten. Herrlicheres Klima und einen erfrischenderen Ozean konnten wir nicht vorstellen. Was in Key West noch zu warm und zu flach war, wurde auf der anderen Seite der Staaten am Pazifik so ziemlich perfekt umgesetzt. Im Anschluss an unseren ersten Tag brachen wir am darauffolgenden Mittwoch nach Las Vegas auf. Nach einer etwa 4 1/2 - stündigen Autofahrt in unserem Mietwagen (KIA... lief recht gut) hatten wir dann das Spielermecka erreicht und konnten somit um die Mittagszeit unser Zimmer im Planet Hollywood Resort beziehen. Nicht nur das Zimmer für sich war ein Traum, sondern auch das allgemeine Drumherum, wie beispielsweise das Spielcasino und die anliegenden Bars Shops und Restaurants. Besonders hervorheben möchte ich bei dieeser Gelegenheit das Preisgekrönte Spice Market Buffet, bei welchem für jeden von Italienisch über Amerikanisch, Mexikanisch bis hin zu leckerer Deutscher Hausmannskost alles angeboten wird. Ein Traum in der Wüste!!! Dass Trinken relativ billig und sogar auf den Straßen erlaubt ist, darf hierbei ebenfalls nicht unterschlagen werden (ist ja in den Staaten keine Selbstverständlichkeit). Da wir unseren ersten Aufenthalt in Vegas genießen durften, konnten wir die Meinungen unserer Freude und Kollegen nun, nachdem wir diverse Shows (z.B. vorm Treasure Island hotel) begutachtet hatten, teilen. Gigantisch und kaum vorstellbar, was der Amerikaner dort in den Sand gezaubert hat. Den Ausflug in Richtung Hooverdamm und den den Cannyon unterschlage ich jetzt einfach mal. Die Rückreise in Unser Hotel verlief natürlich reibungslos und so konnten wir am darauffolgenden Tag LA ein wenig näher betrachten. Besser gesagt den Walk of Fame und die Häuser, bzw. Paläste von Britney Spears, Will Smith & Co.. Die Tour durch die Häuser von Beverly Hills wollten wir uns so angenehm wie möglich auf dem Rücksitz eines kleinen Touribuses reinziehen, und so kam es dann letzten Endes auch, dass wir uns zu einer diesen Touren weichklopfen ließen. Unser Fahrer war im Übrigen ein selbsternanter Kommedien, der tatsächlich den einen oder anderen Brüller brachte. Der Walk of Fame war allerdings nocht ganz so glamourös, wie wir ihn uns anfangs vorgestellt hatten, aber trotz allem war dieser eine Reise wert, denn wann hat man auch schon mal die Möglichkeit zu checken, wie groß die Hände von Arnold Schwarzenegger oder die Füße von John Travolta sind.
Damit war der Tag noch lange nicht beendet ... nun gings erst mal zum"Santa Monica Beach". Körperkult, Workout und sehen und gesehen werden stehen hier meiner Ansicht nach an Nummer eins, der Priority-Liste. Wiederum schön anzusehen und für jeden weiter zu empfehlen. San Diego war am darauffolgenden Tag auch nicht zu verachten. Die Typischen Ziele wie der Balboapark und der Coronado Beach wurden folglich auch nicht von uns ausgelassen und wenn man dann noch den Phil in San Diego am Abend im Gaslamp Quarter trifft und durch die Straßen zieht kanns einem sicherlich nicht ganz schlecht gehen. Zu guter letzt noch die beiden finalen Tage in aller Kürze: Laguna Beach!!! Dieser Strand hat für mich soziemlich alles getoppt, was ich bisher in den Staaten gesehen habe. Vielleicht sollte ich noch ergänzen, das ich ein Fan großer Wellen bin ;) Alles andere ist bereits vorhanden. Was ich jedoch über den Newport Beach berichten muss (wurde ebenfalls noch begutachtet), ist der Sand, der tatsächlich so aussieht, als hätte jemand zu veil Gold übrig gehabt. Das mag sich schwer übertrieben anhören, aber es is eben nunmal so. Mein Fazit: Mir hats gefallen! (Matze)

Das Ende der Gemeinsamen Zeit und der Beginn des Urlaubs

Vorige Woche hatten wir unseren letzten Arbeitstag, bevor sich unsere Wege in den Westen der Vereinigten Staaten trennten. Nun beginnt der erholsamere Teil unseres Aufenthaltes in den USA, ENDLICH Urlaub. (Matze)

Sunday, August 17, 2008

Redneck's Saturday

Heute berichte ich mal von der etwas anderen Wochenendbeschäftigung auf der gegenüberliegenden Seite des großen Teichs. Nach mehreren Wochenenden in Folge auf Achse in Richtung Süden und Norden der Ostküste hatten wir uns dazu entschieden, uns bei Jason, unserem Nachbarn einzuklinken, um die Gegend um Winchester und Stephen's City aus einer eher ungewohnten Perspektive zu bekutachten, und zwar durch Kimme und Korn ;)
Eigentlich muss man sagen, nur durchs Korn, da bei Schrotflinten die Kimme etwas üppiger ausfällt, aber die Streuung dadurch einiges wet macht. 20 Meilen mussten wir aber trotzdem auf uns nehmen, bevor wir mitten im Wald aus unserem Escort auf die Ladefläche des Pick-Ups unseres Kollegens kletterten mussten, um noch den letzten Kilometer durch unwegsames Gelände vorbei an diversen Kuhherden auf einen Hang zurücklegen zu können. Dort trafen wir also auf eine uns vollkommen neue Spezies, die es durchaus versteht, sich an den simplen aber auch den verrückten Dingen des Lebens zu erfreuen, den Redneck (ca. 15 an der Zahl). Simpel bedeutet hierbei die Kombination aus Bier, einer gehörigen Menge Schrot, die es in der Luft auf Tontauben zu schießen galt, schlechte Manieren, wie wir es eigentlich nur aus unserer Zeit in Key West gewohnt waren (natürlich noch um ein vielfaches erweitert) und einem ordentlichen, im Benzin gebadeten Lagerfeuer, damit das Bier auch schön im Cooler bis zum Verzehr aufbewahrt werden musste. Jetzt aber zu den Fakten: Wir hatten es also mit der Twelve- bzw. der Twenty Gage (Schrotflinte) zu tun, und irgendwie misse ich dieses Ereignis bereits jetzt, wo ich die paar Zeilen runtertippe. Zuerst muss erwähnt werden, dass die Tontauben mit einer elektrisch gesteuerten Schleuder vom Hang katapultiert wurden, worauf drei Schützen nacheinander auf das gute Stück schießen durften. Nachdem also der erste geschossen hatte und der zweite die unversehrte Tontaube getroffen hatte (oder einen Teil der vom ersten Schützen getroffenen Tontaube) war der erste Schütze Ausgeknockt und musste auf die nächste Runde warten. Wenn der dritte Schütze allerdings auch noch einen Teil getroffen hatte, flogen die Schützen eins und zwei folgedessen raus. Veranschaulicht wird dieses Spektakel durch ein kleines Video am Ende dieses Posts. Wir Yankees schlugen uns für unser erstes Mal durchaus achtbar und belegten zwischendurch auch mal die Plätz eins und zwei, worauf man ruhig den Amis vorwurfsvoll sagen durfte, dass bei uns berechtigte Zweifel aufkommen, warum wir damals den Krieg gegen sie verloren hatten:) Nur gut dass der Redneck auch noch ein sehr humorvoller Zeitgenosse ist... Nach einem schussreichen Abend und einer mehr oder weniger vom Rückstoß geprellten Schulter gings dann auch in Richtung Lagerfeuer, wo in einer Gruppe von Rund 30 Leuten ein selebsterlegter Hirsch (natürlich weder von mir noch von Nuri) verspeist wurde. Die ganze Angelegenheit hatte durchaus Kultcharakter und schreit förmlich nach einer Wiederholung am kommenden Wochenende.
Und nun schaut euch die Jungs im Video mal selbst an, das sieht aus wie bei den Flodders... und schaut euch vor allem das Riesenbaby im Latz an, das ich aus der Runde geworfen habe ;) Der sieht zwar böse aus, aber der will doch nur spielen.


(Matze)

Wednesday, August 13, 2008

Im Land der Maple Leafs

Ende Juli hatte uns nochmals das Reisefieber gepackt und so fuhren wir kurzerhand Samstags in der Frueh nach Toronto ueber Buffalo und die kanadische Seite der Niagarafaelle. Der Umweg ueber Buffalo ergab sich durch das obligatorische Aufeinandertreffen mit unserem staendigen Reisebeglieter (Barni), der abermals keiner Kosten und Muehen scheute und den naechsten Flug vom guten alten Chicago nach Buffalo auf sich genommen hatte. Ein weiterer Mitstreiter, der auf dem Ruecksitz unseres roten Geschosses Platz genommen hatte und ebenfalls nicht gerade die kuerzesten Anreise von 8 Stunden nach Winchester vorzuweisen hatte war ebenfalls am Start (die Rede ist vom MaxiKing). Nach weiteren 8 Stunden Fahrt und der Ankunft bei den Niagarafaellen waren daher alle ziemlich erleichtert, das erste kuehle Sam Adams Summer Ale auf der Kanadischen Seite zu zapfen und sich die Fuesse zu vertreten. Es war natuerlich ein absolut faszierender Anblick, die Wasserfaelle aus naechster Naehe begutachten zu koennen. Daher ist die "Tour Behind the Falls" mit Sicherheit eine der empfehlenswertesten Varianten, das ganze Spektakel live zu erleben. Was anfangs bei der Ticketvergabe und einer einstuendigen Wartetortur begann, endete schliesslich mit einem sehr angenehmen, kuehlen Dusche bei sommerlichen Temperaturen.
Am spaeten Nachmittag wurde dann noch der noerdlichste Punkt unserer Reise in Angriff genommen. Dieser lautete Toronto und war der Hammer! Nachdem mein TomTom zwischendurch keine Lust darauf hatte, uns zum naechsten Liquor Store zu leiten, ging schliesslich die Suche nach dem naechstbesten L.C.B.O. Store los. Die Bezeichnung hatte ich Gott sei dank nach meinem letzten Kanadaaufenthalten 2004 noch nicht vergessen (wie haette das auch passieren koennen).
Kurz und schmerzlos hiess dies fier uns: Tueten auf, Bacardi, Vodka, Saefte und Coke rein und ab in Richtung Toronto Downtown Holiday Inn Express. Man muss sagen, dass fuer den Preis incl. Fruehstueck alles einwandfrei geklappt hat und der anstehenden Nacht in Toronto und deren Clubs nichts mehr im Wege stehen konnte. Die Clubs waren im Vergleich mit div. amerikanischen Laeden an der Ostkueste schwer zu vergleichen... sprich besser! Das einzig komische an Toronto ist jedoch der wahnisnnig starke chinesische Bevoelkerungsanteil, der jetzt aber nicht weiters als stoerend fuer uns empfunden wurde (selbst in Kanada koennen die allerdings kein Wort Englisch!). Zurueck ins Hotel, schlafen, fruehstuecken und dann hiess es, Toronto bei Tageslicht zu begutachten. Etwas detailierter bedeutete das einen kurzen Fussmarsch ins Zentrum der Stadt und der direkte Weg zum Rodger's Center in welchem wir das Baseballspiel der Toronto Jets gegen Seattle verfolgten. Geiles Stadion, aber Baseball ist nunmal echt scheisse langweilig!Als wir uns dann aus den Augen verloren hatten und in zweier Gruepchen weiter unterwegs waren, gings dann auf den CN-Tower mit der wohl hoechsten Aussichtsplattform worldwide. Die Aussicht war klasse, aber die Warterei hatte es auch in sich (lag wohl daran, dass wir Sonntags nicht die Einzigen wit der Idee waren). Schliesslich fuhren wir dann wieder in rasanter Geschwindigkeit mit dem Fahrstuhl den Tower runter und machten uns auf die Suche nach etwas Essbarem. Dabei mussten wir die Erfahrung machen, dass es einen extremen Nachteil gibt, wenn man in Kanada lebt: Die Geschaefte und Einkaufspassagen mitsamt McDonalds usw. haben naemlich geschlossen. Was macht also der sparsame Schwabe? Klar, er sucht einen McDonalds, auch wenn er dafuer 2-3 Km Suchmarsch in Kauf nehmen muss. Was mich, als wir (Maxi und ich) endlich einen McD gefunden hatten, komplett umgehauen hatte, war die Tatsache, dass nicht nur wir sondern auch die beiden anderen Schwaben (Nuri u. Barni) bereits beim McFlury angekommen, mit einem breiten Grinsen im Maegges sassen. Die Welt bzw. Toronto war eben doch kleiner als man dachte. Wie dem auch sei... Wochenenden vergehen auch in Kanada viel zu schnell! (Matze)

Tuesday, July 22, 2008

Schikagooo

Nachdem wir nun eine Reisepause zur EM eingelegt hatten, war es endlich wieder an der Zeit voll durchzustarten. Unsere Fluege fuer Chicago waren bereits im voraus gebucht und dadurch hatten wir das Glueck fuer 125 EUROs uns die Stadt vom Al Capone- alias B. Aumgartner- anzusehen.
Unser Hinflug war abends um 8, sodass wir nachdem Tagesgeschaeft ab an den Flughafen fahren konnten. Die Warterei auf den Flieger zerschlugen wir mit ein Paar Bier...
Diese Art der Zeittotschlagerei fuehrten wir auch im Flieger weiterhin fort, mit der Gesellschaft eines Amerikanern.
In Schikagooo angekommen, hatte Al Capone- alias B. Aumgartner alles bereits organisiert. Alle oeffentlichen Verkehrsmittel arbeiteten nur noch fuer uns sodass wir innerhalb 2,5h endlich auf dem Sofa von unserem Gastgeber lagen. Nach ner kurzen Verschnaufpause ging es dann schon weiter mit dem naechsten Bier und dann aber letztendlich aufs Sofa.
Der naechste Tag fing bereits um 8 am an. Wir waren gezwungen die Wohnung zu verlassen da die Kompanen vom Al Capone geschaeftlich in die Stadt gingen. Also zogen wir los um uns den SEARS TOWER....anschliessend den MILLENIUM PARK...die BUCKINGHAM FONTAINE- beruehmt durch Al Bundy...eine Runde Basketball mit Air Jordan

und letztendlich noch die Skyline von dieser schoenen Stadt anzusehen...
Abends erschoepft angekommen hat uns Al Baumgartner noch ein kullinarisches Abendessen kochen lassen! Auch ihm hat es gefallen, denke ich!
Nach einigen Bier und "GAS-NAAAA" hatten wir wieder zu Kraeften gefunden und tanzten uns in das regnerische Morgengrauen!
Damit die Reise nicht ganz versoffen wurde, entschieden wir uns dann noch vor Mittag aufzustehen um Amerikas groesstes Aquarium anzusehen- fuer den richtigen Al Capone war der Eintritt sogar um sonst..."I really do appreciate :)"
Neben fliegenden Delphinen, Waalen, Anacondas, B.Arnis, M.Atzes, N.Uris gab es so ziemlich jede Art von "Seafood" die man sonst nur im Fernsehen zu sehen bekommen haette!
Leicht ermuedet von der Lauferei, entschieden wir uns dann noch in einer Pokerrunde den Schikagoanern zu zeigen wer dieses Spiel erfunden hat.
Kurz vor Mitternacht hiess es dann wieder "Bis naechste Woche"...da unser Flug am naechsten morgen um 6 schon war und die offentlichen Verkehrsmittel in dieser Stadt nur tagsueber arbeiteten waren wir gezwungen den letzten L- Train in Richtung Midway Airport zu nehmen um zu testen wie gemuetlich es sich auf den Baenken vom Flughafen schlaefen laesst...Ich haette vielleicht sogar durchschlafen koennen- so gemuetlich waren die Baenke! (Nuri)

Monday, July 21, 2008

Road Trip

Eine unserer verruecktesten Reisen fand, um gleich mal den Flach zu halten, nach Florida statt. Unser staendiger Wegbegleiter aus Chicago durfte hierbei natuerlich nicht fehlen und entschied sich daher nach einer kurzen Ueberredungsphase ein wenig suedlicher in Washington einen Zwischenstop einzulegen. Am Abend noch in Dulles Washington gelandet, wurde jedoch keine Zeit verschwendet, sondern sofort der Weg nach Florida in Angriff genommen. Die Fahrintervalle waren relativ simpel und somit konnten wir recht human die 13 Stunden Autofahrt nach Jacksonville zum ersten Stop am Strand der Ostkueste bewaeltigen. Kurz und buendig hiess dies fuer uns: Zwei Stunden Planschen, Sonnen und sonstigen Strandbeschaeftigungen nachgehen und schon gings ungefaehr weitere 3,5Std. ins nahegelegene Orlando, wo auf dem City Walk der 4.July gebuehrend von uns gefeiert wurde. Nach einer recht angenehmen Nacht im zentral gelegenen Red Roof Motel stand als naechstes eine 1,5 Std. Fahrt nach Tampa an. Eine der Staedte, die mir bisher nach Chicago mit am Besten gefallen haben. Especially Treasure Island and Clearwater Beach waren im wahrsten Sinne "einfach nur vom Feinsten" und ein Hochgenuss fuer uns drei Strandhopper. Nach ein paar Bierchen im Comfort Inn Pool around Midnight waren wir endgueltig nach den ersten Strapatzen bereit fuer eine weitere Nacht und den anschliessenden Trip nach Miami Beach. Den Weg von Tampa nach Miami legten wir, um noch etwas mehr von Florida zu sehen ueber die Strasse, die am direktesten durch die Everglades fuehrte, zurueck. Wie auf dem Bild unten unschwer zu erkennen sein sollte, gab es dort keine wirkliche Abbiegemoeglichkeit und so fuhren wir rund 2-3 Stunden stets geradeaus, bis wir wieder zurueck in der Zivilisation angekommen waren. Von diversen Zwischenstops zum Alligatorgucken und um von Moskitos verstochen zu werden mal abgesehen. Die Weite der Everglades ist auf jeden Fall ziemlich beeindruckend. Angekommen in unserem Hotel in Miami Beach, machten wir uns zu aller erst auf zum nahe gelegenen Strand, um wieder einmal den Tag revue passieren zu lassen und Kraft fuer die anstehende Nacht zu tanken. Dies entpuppte sich im Nachhinein als sehr weise Entscheidung, da ein fruehes Aufgeben im Club BED in Miami seines Gleichen an Verschwendung, Idiotie, oder Schwaeche gesucht haette. Beim einen oder anderen 8$-Bierchen blieb es dann wohl leider auch nicht, doch mit einem Dollarkurs von 1,60 fiel der Abend letzten Endes aesserst guenstig aus. Mal ganz davon dabgesehn, dass der werte Mr. B.Aumgartner einen regelrechten Magnet fuer schwarze Perlen abgab! Das Ganze war durchaus schoen mit anzusehen. In diesem Sinne Prost und Start frei fuer das naechste Ziel unserer Reise: Die KEYS. Von Miami aus bedeutet dies eine etwa vierstuendige Autofahrt in unserer roten Bestie, einem Ford Escort Bj.1994 mit sage und schreibe nun runden 195.000Meilen auf der Achse. Nichts desto trotz schafften wir auch noch diesen Katzensprung bis wir fuer weitere zwei Naechte im Bahia Honda Nationalpark im Zelt, Auto bzw. am Strand naechtigten. Neben diversen Strandbesuchen stand nebenbei noch das Beschuetzen unseres selbsgefangenen Fisches auf dem Grill auf dem Programm, da sich der eine oder andere kleine Waschbaer in der Wildnis zu unserem Barbecue verirrt hatte. Das Ganze mit dem Worten "Damn Great Adventure" zu umschreiben, wuerde hier meiner Ansicht nach am meisten Sinn machen. Das Campen war hinsichtlich des Strandes und des Kristallklaren Wassers eine willkommene Abwechslung zum oeden Arbeitsalltag und des Weiteren ein Erfahrung, die wir so schnell nicht mehr aus unseren Koepfen streichen werden koennen. Den vorletzten und letzten Tag verbrachten wir schliesslich direkt in Key West in einem kleinen Hotel in Mitten der Party-/Einkaufsmeile der suedlichsten Insel der USA. Schwer faellt mir dabei zu beschreiben, wie schoen es in der Nacht dann war, endlich mal wieder mit einer Klimaanlage bei angenehmer Temperatur einschlafen zu koennen. Anfuegen moechte ich jedoch, dass die Bars und Clubs von Key West auch nicht ganz zu verachten sind und man sich den Sonnenuntergang ruhig zu gemuete fuehren kann. Jetzt stellt sich natuerlich die Frage, wer hat's mal wieder um wenige Minuten nicht geschafft? Die Antwort duerfte auf der Hand liegen. Die drei Helden im unteren Bild natuerlich. Sei's drum, wir hatten in den vorangegangenen 8 Tagen so viele Highlights auf unserer Tour erlebt, dass wir da gerade noch drueber hinweg sehen konnten und damit schliesslich die Heimreise zurueck nach DC antraten. Die Rueckreise beinhaltete eine 23 Stunden Fahrt und einen Zwischenstop in Myrtle Beach, sodass wir letzten Endes auf eine Bilanz von 3149 Meilen und vor allem eine unvergessliche Zeit zurueckschauen koennen.
(Matze)

Thursday, June 12, 2008

Ocean City - Bericht

Einer von unzählbar vielen Gründen in die USA zu reisen, ist das riesige Angebot von Freizeitaktivitäten, die für den deutschen Standardstudenten auf der einen Seite legal zu bewerkstelligen sind, als auch Dank dem schwachen Dollar, auf längere Sicht super zu finanzieren sind. Mein Parxissemester verbringe ich by the way in der 40.000 Seelen Stadt Winchester im Budesstaat Virginia. Die mich betreuende Firma Melnor Inc. (ehemalige Tochtergesellschaft von Gardena) findet man unter der Internetadresse www.melnor.com, falls Interesse über die Produktvielfalt der Firma besteht. Nun möchte ich mich jedoch den für uns Studenten ebenfalls Interessanteren Themen widmen und einen kleinen Einblick in meine Wochenendaktivitäten zum Besten geben.

Am Donnerstag wurde sozusagen schon mal das Wochenende eingeläutet, als ein früherer Abteilungsleiter von Melnor aus Deutschland zu besuch gekommen war und meinen Arbeitskollegen und mich spontan zum Frühstücken mit der Propeller-maschine durch das Shenandoah Valley zum Frühstücken geflogen hat. Spätestens hier greift dann auch die Floskel mit dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten wenn man ab und zu die Gegebenheiten in den Staaten (Viele kleine Flughäfen, deutlich geringere Gesamtkosten, einfacher zu erwerbende Lizenzen) mit denen aus Deustchland vergleicht.

Ein guter Draht zu seinem Vorgesetzten ist dabei die Grundvoraussetzung wenn man nicht unbedingt einen halben Tag Urlaub am selben, sowie am darauffolgenden Freitag investieren möchte um gegen 12 Uhr Mittags von der Firma aus in Richtung Ocean City zusammen mit ihm und ein paar Kollegen aufzubrechen. Ich werde mich hoffentlich auf den nächsten Seiten nicht allzu häufig auf den schwachen Dollarkurs berufen, aber dieser hilft nochmals dabei, den Funfaktor immens in die Höhe zu treiben. Die Fahrt, welcher es rund vier Stunden bedarf, kann mit derselben Zeit auf deutschen Autobahnen nicht in der geringsten Weise verglichen werden. Drei bis fünfspurige Autobahnen, sind hier gang und gebe (und dazu noch leer), sodass ein Stau in der Regel gar nicht erst aufkommen kann. Nach einer entspannten Fahrt an die Eastcoast der Staaten, wo sich Ocean City befindet, blieb somit noch der gesamte Freitagabend, um auf Tour zu gehen. Nach einem entspannten, dem amerikanischen Standard entsprechend, reichhaltigen Sea-Food Buffet mit diversen Fischsorten und Krabbenbeinen, Pasta und was man sich eben alles nur wünschen kann zum All you can eat Dumpingpreis, war nun die Grundlage für einen standesgemäßen Umtrunk geschaffen. Somit konnte die nächste Reise in eine, zu Fuß vom Appartement aus erreichbare Bar, angetreten werden. Was vielleicht an dieser Stelle noch anzumerken ist… Bitte den Reisepass nicht vergessen, mit Personalausweis und Europäischem Führerschein wissen die Amis nix anzufangen. Sollte dieser Punkt abgehakt sein, kann das erste Bier schon mal in Angriff genommen werden. Bundesstaatabhängig schließen die Kneipen zwischen zwei und drei in der Früh. Wer die teils offenen Sperrstunden aus Deutschland gewöhnt ist, sollte deshalb jedoch nicht in Panik verfallen. Die Amis starten einfach früher mit dem Feiern. Vom späten Mittag bis zum Beginn der Happy Hours in den Bars gegen 20 Uhr bleibt also nicht ganz so viel Zeit wie es der Europäischer gewöhnt ist. In meinen Augen: alles reine Anpassungssache.

In Ocean City trifft man jedoch nicht nur auf Bars, betrunkene Amerikaner/ Praktikanten sondern kann Tagsüber auch am Hochseefischen für einen angemessenen Betrag von rund 80 € Teilnehmen. Das Geld ist aus eigener Erfahrung bestens angelegt, da selbst wenn man nicht dazu neigt, den Köder am Haken zu befestigen und die gefangenen Fische wieder davon zu lösen, wird einem stets von der Bootscrew damit geholfen. Man kann fast schon sagen, dass wer gar keine Ahnung vom Fischen hat, nicht mal selbst den Fisch reinholen müsste.

Ich für meinen Teil habe eine sehr positive Fangbilanz vom letzten Maiwochenende vorzuweisen. Ein kleiner Sandhai (etwa 1m groß, wurde wieder in den Atlantik geworfen), Vier Blackfish (Bitte Googeln) und noch fünf oder Sechs Wolfsbarsche. Da ich ein kompletter Anglerlaie bin und ich in Deutschland wohl niemals einen Angelschein machen werde, hatte ich mich kurz zuvor entschieden, diesen in den Staaten nachzuholen. Die Theorieprüfung war nicht besonders schwer, da man nur einen Einkauf bei Walmart tätigen muss und neben Milch, Eiern und Gemüse noch eine Angellizenz für 18 Dollar erwerben kann. Hiermit konnte ich nun im gesamten Bundesstaat von Virginia ein Jahr „for free“ Fischen gehen. Verlässt man den Bundesstaat jedoch, gilt das Fischereigesetz des anderen Bundesstaats. Da sich Ocen City im Staat Maryland befindet und die Lizenz auf hoher See im Bootstript integriert war, konnte der Spaß um 6 Uhr morgens „endlich“ losgehen. Eine Stunde Fahrt zum Riff, welches vom Kapitän mit dem Radar vom Schiff aus gescannt wird, musste man allerdings noch in Kauf nehmen, damit man die eingebaute Fischgarantie bekommt. Den Sonnenaufgang gibt’s gratis oben drauf, und der ist bekanntermaßen vom Hotelbalkon als auch vom Boot aus, wie die Bilder belegen nicht der schlechteste.

Nachdem alle Fische von der Bootscrew filetiert und gereinigt wurden, geht’s nach ungefähr acht Stunden reinstem Angelvergnügen zurück in Richtung Festland. Man hat folge dessen nicht nur Spaß auf dem Schiff, sondern bekommt nach einem aufregenden Tag noch ein unvergesslich lecker schmeckendes Fischfilet für die Tiefkühltruhe zu Hause. Als krönender Abschluss des Wochenendtrips blieb mir dann noch ein Nachmittag am Strand von Ocean City, um mich von den Strapazen der vorangegangenen Tage und Nächte zu erholen, wobei ich in Anbetracht dessen, dass all dies in Deutschland niemals hätte funktionieren können, gerne in Kauf genommen habe. Der einzige Nachteil ist und bleib jedoch, dass man am Ende eines solchen Wochenendes am Montag wieder in den Berufsalltag zurückgeholt wird, beziehungsweise die Rückreise nach dem Sonnenbaden antreten muss. (Matze)

Tuesday, June 10, 2008

Flugstunde

Schon wieder sind ein paar Wochen vergangen, in welchen nix Neues auf unserem Blog zu lesen war, doch heute ist es wieder soweit. Ein ganz besonderes Schmankerl stand nämlich vor 2 Wochen auf dem Programm, mit welchem keiner rechnen konnte. Ein äußerst großzügiiger Gardenaangestellter hatte uns zu einem Rundflug im 4-Sitzerflugzeug zum Frühstücken eingeladen. Die Route war dabei auch nicht zu verachten: Ein mal von Winchester über die Firma dann über unser zu Hause in Stephen's City und dann ab durchs Shenandoah Valley streight nach Harrisonburg. One-Way bedeutete dies eine reine Flugzeit von 60 Minuten, bis wir schließlich angekommen waren und unser wohl verdientes Frühstück, nach Instrumentencheck und Bilder schießen en Masse, entgegennehmen konnten. Reichhaltig wars natürlich auch, sprich Burger und Chips... war aber sehr lecker! Anschließend gings dann auch schon wieder nach dem Instrumentencheck zurück in Richtung Winchester wo abermals ein riesiger Berg an Arbeit auf uns wartete ;) doch first of all musste noch ein Mitags-Eis verzehrt werden, bevor es schließlich zur Arbeit ging. Hier greift dann letzten Endes auch die Floskel mit dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, da wir uns für dieses Event nicht mal nen halben bis ganzen Tag frei nehmen mussten.

Übrigens rechts vom See findet man uns!
(Matze)

Monday, May 19, 2008

Virginia Beach

Wie ihr wahrscheinlich auch schon festgestellt habt, sind wir unserem Berichterstatten zeitlich seit längerem nicht mehr gerecht gewesen.
So waren hier also vor 2 Wochen unsere Komilitonen aus der 3. gefährlichsten Stadt USAs (Flint) hier in Washington. Nach einer gelassenen Runde in der Bar widmeten wir uns mit diesen folglich dem Nachtleben von DC.

Nun aber zum eigentlichen Titel dieses Postings.

Nachdem wir Barni aus Chicago in unseren Kreis geschlossen hatten, zeigten wir diesem das grüne Washington DC...aufopferungsvoll- denn das war nun mitlerweile das 7. oder war das doch bereits das 8. Mal in DC!

Zu unserer Freude gab sich Barni auch mit Sachen aus der Ferne zufrieden sodass die Sightseeingtour drastisch auf eine Rekordzeit von 3h und 25min eingeschränkt wurde. Nach einigen Spielerein mit der Kamera...
...haben wir dann noch die Kreditkarten beim Einkaufen glühen lassen weil wir ja nichts zum anziehen hier haben.
Zur Lagebesprechung und Planung unseres eigentlichen Vorhabens ging es dann abends noch in jene Bar die der Meinung ist dass unsere Personalausweise gefaked wären. Wenn der Türsteher wüsste dass der mehr Wert ist als des was er pro Abend verdient...naja...kurz und bündig entschlossen wir uns noch mitten in der Nacht loszufahren um uns in 4h ein Bild vom Sonnenaufgang zu machen!
Leider schafften wir es nicht ganz zum Sonnenaufgang, wir waren 8 min zu spät. Schade aber der Anblick entschädigte einen trotzdem auch wenn es morgens um 6 am Strand noch recht frisch war. Leicht enttäuscht von der Frische und müde von der Fahrt zogen wir uns an den Strand für ein Nickerchen. Es war mitlerweile 9 Uhr als wir im Hostel einchecken konnten, denn früher fängt der Ami nicht an zu arbeiten. Eingecheckt und Lage abgecheckt ging es wieder an den windgeschützten Strand. Auch hier wehte der Wind, jedoch starb unsere Hoffnung nicht dass der Wind sich drehen könnte. Zwecks Sonnenbrand hatten wir keine Bedenken denn der Wind war ja nicht auf unserer Seite.Hier kann man noch recht deutlich den Kontrast an den Oberarmen sehen, doch das Ergebniss sollte noch eindeutiger werden! Unsere Hoffnung wendete sich zu unserer Befürchtung, denn der Wind drehte sich und es fiel uns nicht auf.Nachdem wir die pralle Sonne zu seiner prallsten Zeit auftankten-war ja letztendlich auch ein langer Weg und bezahlt war es ja auch schon- zogen wir wieder ins Hostel und bemerkten erst nach dem Duschen was wir uns da angetan hatten. Man stelle sich 3 Glühwürmchen in rot vor, so marschierten wir durch die Stadt um uns das teuerste Essen in einem Fischrestaurant zu bestellen. Der filletierte Fisch hatte vorerst eine Stunde Verspätung und anschliessend noch Kräten und für seine 25$ war er auch nicht frisch. Jegliche Beschwerden beim Besitzer wurden abgeschmettert sodass wir die Kräten als Zahnstocher benutzen durften. Kurzes Eintauchen noch in das Nachtleben des Strandes und wir legten uns in einen schmerzhaften Schlaf und siehe da der Brand war noch immer da und die Haut fühlte sich an wie Leder. Aber nach rot kommt ja nach braun- physikalisches Grundprinzip- Barni (anno 2008)

Obwohl wir für 2 Nächte gebucht hatten packten wir unsere Sachen und flüchteten wieder über einen kurzen Umweg zurück, der uns dann auch gleich die Bekanntschaft mit einem amerikanischen Stau machen sollte. Hierbei sollte man beachten dass hier einfach alles größer ist, Autos, Stürme, Sonnenbrände, Staus...folglich verdoppelte sich unsere Reisezeit. Dafür wurden wir mit vielen schönen langen Brücken entschädigt.
Am Folgetag ging es dann noch zum Angeln. Angeln bedarf soviel Geduld und Erfahrung sagt man jedoch Prof. Dr. Barni schrieb auch dieses Grundprinzip um...innerhalb 20min zog er ein ordentliches Kaliber an Forelle aus dem Teich. Anschliessend gab es dann noch Forelle zum Abendessen en Masse, denn bei uns in der Gefriere hatten sich unsere Fange wieder angehäuft. So endete dann ein schmerzhaftes Wochenende....with a never seen before sunburn!(Nuri)