Tuesday, July 22, 2008

Schikagooo

Nachdem wir nun eine Reisepause zur EM eingelegt hatten, war es endlich wieder an der Zeit voll durchzustarten. Unsere Fluege fuer Chicago waren bereits im voraus gebucht und dadurch hatten wir das Glueck fuer 125 EUROs uns die Stadt vom Al Capone- alias B. Aumgartner- anzusehen.
Unser Hinflug war abends um 8, sodass wir nachdem Tagesgeschaeft ab an den Flughafen fahren konnten. Die Warterei auf den Flieger zerschlugen wir mit ein Paar Bier...
Diese Art der Zeittotschlagerei fuehrten wir auch im Flieger weiterhin fort, mit der Gesellschaft eines Amerikanern.
In Schikagooo angekommen, hatte Al Capone- alias B. Aumgartner alles bereits organisiert. Alle oeffentlichen Verkehrsmittel arbeiteten nur noch fuer uns sodass wir innerhalb 2,5h endlich auf dem Sofa von unserem Gastgeber lagen. Nach ner kurzen Verschnaufpause ging es dann schon weiter mit dem naechsten Bier und dann aber letztendlich aufs Sofa.
Der naechste Tag fing bereits um 8 am an. Wir waren gezwungen die Wohnung zu verlassen da die Kompanen vom Al Capone geschaeftlich in die Stadt gingen. Also zogen wir los um uns den SEARS TOWER....anschliessend den MILLENIUM PARK...die BUCKINGHAM FONTAINE- beruehmt durch Al Bundy...eine Runde Basketball mit Air Jordan

und letztendlich noch die Skyline von dieser schoenen Stadt anzusehen...
Abends erschoepft angekommen hat uns Al Baumgartner noch ein kullinarisches Abendessen kochen lassen! Auch ihm hat es gefallen, denke ich!
Nach einigen Bier und "GAS-NAAAA" hatten wir wieder zu Kraeften gefunden und tanzten uns in das regnerische Morgengrauen!
Damit die Reise nicht ganz versoffen wurde, entschieden wir uns dann noch vor Mittag aufzustehen um Amerikas groesstes Aquarium anzusehen- fuer den richtigen Al Capone war der Eintritt sogar um sonst..."I really do appreciate :)"
Neben fliegenden Delphinen, Waalen, Anacondas, B.Arnis, M.Atzes, N.Uris gab es so ziemlich jede Art von "Seafood" die man sonst nur im Fernsehen zu sehen bekommen haette!
Leicht ermuedet von der Lauferei, entschieden wir uns dann noch in einer Pokerrunde den Schikagoanern zu zeigen wer dieses Spiel erfunden hat.
Kurz vor Mitternacht hiess es dann wieder "Bis naechste Woche"...da unser Flug am naechsten morgen um 6 schon war und die offentlichen Verkehrsmittel in dieser Stadt nur tagsueber arbeiteten waren wir gezwungen den letzten L- Train in Richtung Midway Airport zu nehmen um zu testen wie gemuetlich es sich auf den Baenken vom Flughafen schlaefen laesst...Ich haette vielleicht sogar durchschlafen koennen- so gemuetlich waren die Baenke! (Nuri)

Monday, July 21, 2008

Road Trip

Eine unserer verruecktesten Reisen fand, um gleich mal den Flach zu halten, nach Florida statt. Unser staendiger Wegbegleiter aus Chicago durfte hierbei natuerlich nicht fehlen und entschied sich daher nach einer kurzen Ueberredungsphase ein wenig suedlicher in Washington einen Zwischenstop einzulegen. Am Abend noch in Dulles Washington gelandet, wurde jedoch keine Zeit verschwendet, sondern sofort der Weg nach Florida in Angriff genommen. Die Fahrintervalle waren relativ simpel und somit konnten wir recht human die 13 Stunden Autofahrt nach Jacksonville zum ersten Stop am Strand der Ostkueste bewaeltigen. Kurz und buendig hiess dies fuer uns: Zwei Stunden Planschen, Sonnen und sonstigen Strandbeschaeftigungen nachgehen und schon gings ungefaehr weitere 3,5Std. ins nahegelegene Orlando, wo auf dem City Walk der 4.July gebuehrend von uns gefeiert wurde. Nach einer recht angenehmen Nacht im zentral gelegenen Red Roof Motel stand als naechstes eine 1,5 Std. Fahrt nach Tampa an. Eine der Staedte, die mir bisher nach Chicago mit am Besten gefallen haben. Especially Treasure Island and Clearwater Beach waren im wahrsten Sinne "einfach nur vom Feinsten" und ein Hochgenuss fuer uns drei Strandhopper. Nach ein paar Bierchen im Comfort Inn Pool around Midnight waren wir endgueltig nach den ersten Strapatzen bereit fuer eine weitere Nacht und den anschliessenden Trip nach Miami Beach. Den Weg von Tampa nach Miami legten wir, um noch etwas mehr von Florida zu sehen ueber die Strasse, die am direktesten durch die Everglades fuehrte, zurueck. Wie auf dem Bild unten unschwer zu erkennen sein sollte, gab es dort keine wirkliche Abbiegemoeglichkeit und so fuhren wir rund 2-3 Stunden stets geradeaus, bis wir wieder zurueck in der Zivilisation angekommen waren. Von diversen Zwischenstops zum Alligatorgucken und um von Moskitos verstochen zu werden mal abgesehen. Die Weite der Everglades ist auf jeden Fall ziemlich beeindruckend. Angekommen in unserem Hotel in Miami Beach, machten wir uns zu aller erst auf zum nahe gelegenen Strand, um wieder einmal den Tag revue passieren zu lassen und Kraft fuer die anstehende Nacht zu tanken. Dies entpuppte sich im Nachhinein als sehr weise Entscheidung, da ein fruehes Aufgeben im Club BED in Miami seines Gleichen an Verschwendung, Idiotie, oder Schwaeche gesucht haette. Beim einen oder anderen 8$-Bierchen blieb es dann wohl leider auch nicht, doch mit einem Dollarkurs von 1,60 fiel der Abend letzten Endes aesserst guenstig aus. Mal ganz davon dabgesehn, dass der werte Mr. B.Aumgartner einen regelrechten Magnet fuer schwarze Perlen abgab! Das Ganze war durchaus schoen mit anzusehen. In diesem Sinne Prost und Start frei fuer das naechste Ziel unserer Reise: Die KEYS. Von Miami aus bedeutet dies eine etwa vierstuendige Autofahrt in unserer roten Bestie, einem Ford Escort Bj.1994 mit sage und schreibe nun runden 195.000Meilen auf der Achse. Nichts desto trotz schafften wir auch noch diesen Katzensprung bis wir fuer weitere zwei Naechte im Bahia Honda Nationalpark im Zelt, Auto bzw. am Strand naechtigten. Neben diversen Strandbesuchen stand nebenbei noch das Beschuetzen unseres selbsgefangenen Fisches auf dem Grill auf dem Programm, da sich der eine oder andere kleine Waschbaer in der Wildnis zu unserem Barbecue verirrt hatte. Das Ganze mit dem Worten "Damn Great Adventure" zu umschreiben, wuerde hier meiner Ansicht nach am meisten Sinn machen. Das Campen war hinsichtlich des Strandes und des Kristallklaren Wassers eine willkommene Abwechslung zum oeden Arbeitsalltag und des Weiteren ein Erfahrung, die wir so schnell nicht mehr aus unseren Koepfen streichen werden koennen. Den vorletzten und letzten Tag verbrachten wir schliesslich direkt in Key West in einem kleinen Hotel in Mitten der Party-/Einkaufsmeile der suedlichsten Insel der USA. Schwer faellt mir dabei zu beschreiben, wie schoen es in der Nacht dann war, endlich mal wieder mit einer Klimaanlage bei angenehmer Temperatur einschlafen zu koennen. Anfuegen moechte ich jedoch, dass die Bars und Clubs von Key West auch nicht ganz zu verachten sind und man sich den Sonnenuntergang ruhig zu gemuete fuehren kann. Jetzt stellt sich natuerlich die Frage, wer hat's mal wieder um wenige Minuten nicht geschafft? Die Antwort duerfte auf der Hand liegen. Die drei Helden im unteren Bild natuerlich. Sei's drum, wir hatten in den vorangegangenen 8 Tagen so viele Highlights auf unserer Tour erlebt, dass wir da gerade noch drueber hinweg sehen konnten und damit schliesslich die Heimreise zurueck nach DC antraten. Die Rueckreise beinhaltete eine 23 Stunden Fahrt und einen Zwischenstop in Myrtle Beach, sodass wir letzten Endes auf eine Bilanz von 3149 Meilen und vor allem eine unvergessliche Zeit zurueckschauen koennen.
(Matze)