Monday, May 19, 2008

Virginia Beach

Wie ihr wahrscheinlich auch schon festgestellt habt, sind wir unserem Berichterstatten zeitlich seit längerem nicht mehr gerecht gewesen.
So waren hier also vor 2 Wochen unsere Komilitonen aus der 3. gefährlichsten Stadt USAs (Flint) hier in Washington. Nach einer gelassenen Runde in der Bar widmeten wir uns mit diesen folglich dem Nachtleben von DC.

Nun aber zum eigentlichen Titel dieses Postings.

Nachdem wir Barni aus Chicago in unseren Kreis geschlossen hatten, zeigten wir diesem das grüne Washington DC...aufopferungsvoll- denn das war nun mitlerweile das 7. oder war das doch bereits das 8. Mal in DC!

Zu unserer Freude gab sich Barni auch mit Sachen aus der Ferne zufrieden sodass die Sightseeingtour drastisch auf eine Rekordzeit von 3h und 25min eingeschränkt wurde. Nach einigen Spielerein mit der Kamera...
...haben wir dann noch die Kreditkarten beim Einkaufen glühen lassen weil wir ja nichts zum anziehen hier haben.
Zur Lagebesprechung und Planung unseres eigentlichen Vorhabens ging es dann abends noch in jene Bar die der Meinung ist dass unsere Personalausweise gefaked wären. Wenn der Türsteher wüsste dass der mehr Wert ist als des was er pro Abend verdient...naja...kurz und bündig entschlossen wir uns noch mitten in der Nacht loszufahren um uns in 4h ein Bild vom Sonnenaufgang zu machen!
Leider schafften wir es nicht ganz zum Sonnenaufgang, wir waren 8 min zu spät. Schade aber der Anblick entschädigte einen trotzdem auch wenn es morgens um 6 am Strand noch recht frisch war. Leicht enttäuscht von der Frische und müde von der Fahrt zogen wir uns an den Strand für ein Nickerchen. Es war mitlerweile 9 Uhr als wir im Hostel einchecken konnten, denn früher fängt der Ami nicht an zu arbeiten. Eingecheckt und Lage abgecheckt ging es wieder an den windgeschützten Strand. Auch hier wehte der Wind, jedoch starb unsere Hoffnung nicht dass der Wind sich drehen könnte. Zwecks Sonnenbrand hatten wir keine Bedenken denn der Wind war ja nicht auf unserer Seite.Hier kann man noch recht deutlich den Kontrast an den Oberarmen sehen, doch das Ergebniss sollte noch eindeutiger werden! Unsere Hoffnung wendete sich zu unserer Befürchtung, denn der Wind drehte sich und es fiel uns nicht auf.Nachdem wir die pralle Sonne zu seiner prallsten Zeit auftankten-war ja letztendlich auch ein langer Weg und bezahlt war es ja auch schon- zogen wir wieder ins Hostel und bemerkten erst nach dem Duschen was wir uns da angetan hatten. Man stelle sich 3 Glühwürmchen in rot vor, so marschierten wir durch die Stadt um uns das teuerste Essen in einem Fischrestaurant zu bestellen. Der filletierte Fisch hatte vorerst eine Stunde Verspätung und anschliessend noch Kräten und für seine 25$ war er auch nicht frisch. Jegliche Beschwerden beim Besitzer wurden abgeschmettert sodass wir die Kräten als Zahnstocher benutzen durften. Kurzes Eintauchen noch in das Nachtleben des Strandes und wir legten uns in einen schmerzhaften Schlaf und siehe da der Brand war noch immer da und die Haut fühlte sich an wie Leder. Aber nach rot kommt ja nach braun- physikalisches Grundprinzip- Barni (anno 2008)

Obwohl wir für 2 Nächte gebucht hatten packten wir unsere Sachen und flüchteten wieder über einen kurzen Umweg zurück, der uns dann auch gleich die Bekanntschaft mit einem amerikanischen Stau machen sollte. Hierbei sollte man beachten dass hier einfach alles größer ist, Autos, Stürme, Sonnenbrände, Staus...folglich verdoppelte sich unsere Reisezeit. Dafür wurden wir mit vielen schönen langen Brücken entschädigt.
Am Folgetag ging es dann noch zum Angeln. Angeln bedarf soviel Geduld und Erfahrung sagt man jedoch Prof. Dr. Barni schrieb auch dieses Grundprinzip um...innerhalb 20min zog er ein ordentliches Kaliber an Forelle aus dem Teich. Anschliessend gab es dann noch Forelle zum Abendessen en Masse, denn bei uns in der Gefriere hatten sich unsere Fange wieder angehäuft. So endete dann ein schmerzhaftes Wochenende....with a never seen before sunburn!(Nuri)

Wednesday, May 7, 2008

New York New York

Lang lang ists her, dass es was in unserem Blogg zu lesen gab, doch das lange warten hat sich hiermit hoffentlich gelohnt. Mitte April hatten wir uns also aufgerafft, nachdem meine Mum und deren Freund zu besuch nach Winchester gekommen ware, mit ihnen nach New York zu gehen. Am Freitag noch in Washington/Dulles gelandet, und am Samstag bereits auf dem Weg zum Big Apple. Dies war dank des Jet Leggs fuer die beiden am Abend eine ordentliche Belastung, jedoch konnten sie morgens um 4 wieder Baeume ausreissen.

Viereinhalb Stunden dauerte die Anreise vom Startpunkt Winchester VA, auf der Interstate 81 ueber die Int. 78 quer durch die Bundesstaaten Virginia, West-Virginia, Maryland bis zum Hotel am Newark airport (New York). Gluecklicherweise sind die Highways in den Staaten so grosszuegig angelegt, dass uns ein groesserer Stau sowohl bei der Hin- als auch bei der Rueckfahrt erspart blieb. Was allerdings die Strassenverhaeltnisse im Staat Maryland betrifft bin ich rueckblickend extrem froh, dass unser Auto bzw. das meines Chefs dieses Abenteuer ohne gravierende Maengel ueberstanden hat (Thank GOD we had a SUV). Ungewarnt ueber 15-20 cm tiefe Schlagloecher zu heitzen, die sich ueber die die gesamte Strassenbreite ziehen (man kann also durchaus von schlagspalt anstelle eines Schlagloches sprechen) sind wir eben von unseren Traumhaften Strassen in Virgina nicht mehr gewohnt.

Part I

Was uns nach dem Check-In im Holiday Inn und der Ankunft ueber den Air-Train erwartet hatte, war sensationell. Wir hatten absolutes Paradewetter als wir an der Penn Station (31st 32nd Street, liegt genau am Madison Square Garden) ankamen und nach ein paar 100 Metern walking mit der Metro an die suedlichste U-Bahnstation Manhattens (South Ferry) gefahren sind. Wer einmal nach New York gekommen ist, wird vermutlich die selbe- bzw. eine aehnliche Fahrt genossen haben, bevor er oder sie ueber die Long Island Ferry an der Statue of Liberty vorbeigeschrammt ist. Ich muss schon sagen... das war alles schon maechtig beeindruckend.

Part II

Im weiteren Tagesverlauf standen noch ein paar weitere Sehenswuerdigkeiten auf unserem Programm. Zu Fuss ging es also ueber die Wallstreet und den Broadway zum "Ground 0" nach China Town zum Dinner beim Vietnamesen (!!verdammt lecker und Preislich total in Ordnung!!) und schluss endlich auf das Rockefeller Center um die gigantische Skyline von NYC bei Nacht geniessen zu koennen (20$ sind dafuer schon ne menge Geld, aber fuer das eine oder andere Mal sehr empfehlenswert). Wenn man sich nun auf dem Top of the Rocks Aussichtsdeck des Rockefeller Centers befindet, glaubt man, nichts koenne diese Aussicht mehr toppen. fehlen einem bei Nacht hierfuer die Worte. Eine Sache gibt es doch noch: Den Timesquare! Leuchtreklame vom aller aller Feinsten, Bars und Geschaefte soweit das Auge reicht. Planet Hollywood, Hard Rock Cafe, Paramount, Virgin Records & Co. lassen einen aus dem Staunen fast nicht mehr rauskommen.

Jetzt hab ich aber genug von New York geschwaermt. Schauts euch einfach mal selbst an, wenn ihr Zeit dazu habt. (Matze)